Versuch einer Auswertung
Seit dem Gemeindefest an der Hoffnungskirche im Sommer 2023 hatten Sie die Gelegenheit, dem Presbyterium per Karte oder auch QR-Code Ihre Meinung zu sagen. Wir hatten gefragt: „Wie muss unsere Gemeinde im Jahr 2030 sein, damit ich noch dabei bin?“
Hintergrund dieser einzigen Frage war und ist, dass in den nächsten Jahren einige gravierende Veränderungen anstehen – personell und finanziell werden wir uns bescheiden müssen. Angebote müssen entsprechend überdacht, konzentriert, angepasst werden. Demografischer Wandel sowie sinkende Gemeindegliederzahlen und Kirchensteuermittel sind die Hauptursachen dafür. Wir haben darüber auch bereits in den kontakten berichtet.
Um diesen Veränderungsprozess auch als Chance für Neues annehmen und gestalten zu können und dabei im Blick zu haben, worin SIE denn die Zukunft Ihrer Gemeinde sehen, wollten wir Ihrer Stimme Raum geben.
Unsere Ausstrahlung / Wofür wir stehen sollten
- Lebendigkeit
- Fröhlichkeit
- Bleibt so wie ihr seid: tolerant, transparent, liebevoll
- positives Denken unterstützen
- Bunt und lebendig
- Die „Kirche“ sollte ansprechbar sein
- Offen / offen und frei
- ein offenes Ohr haben für junge Menschen
- Die Gemeinde soll das leben, was sie glaubt und verkündet;
- Die frohe Botschaft glaubhaft rüberbringen.
- Überzeugen!
- Trotz des Negativen in der großen und kleinen Welt – Vertrauen, Hoffnung, Liebe! Freude! Vermitteln; d.h. keine Schönfärberei. Wir sind nicht in die Welt geworfen, Gott ist IMMER an unserer Seite! „Tankstelle“!
- Frohe Botschaft (Evangelium) realistisch, bodenständig vermitteln
- mit vorgetragenen Themen auseinandersetzen
- aktuelle Themen aufgreifen
- Gemeinde soll offen sein für die Probleme in der Welt und ihren Beitrag leisten, um dieses zu bewältigen.
- Glaube, Hoffnung, Liebe
- Lachen und Weinen muss im Gottesdienst Raum haben.
- Eine Gemeinde unter Gottes Wort – mit seinen guten- aber auch seinen harten Worten, die unsere Kleinheit und Abhängigkeit bestätigen. Jeder braucht dann den anderen und kann seinen Egozentrismus so verdrängen, damit die Gemeinschaft wieder einen größeren Wert erhält.
- Körperbewusstsein und Achtsamkeit und Kirche: Das kann unsere Kirche auch
- Es ist so wichtig für eine gute Gemeinschaft, dass man gemeinsame Werte vermittelt, eine wichtige Aufgabe der Kirche. Andernfalls holen sich Menschen die Werte, die für sie vorteilhaft sind. Das kann nicht gut gehen.
- Die Gemeinde sollte echt geschwisterlich sein, sodass jede/jeder sich in der Gemeinde aufgehoben fühlen kann.
- Eine gute Gemeinschaft
- ein gutes Zusammenwirken
- gute Gemeinschaft mit guter kirchlicher Arbeit
- alles miteinander
- Gemeinschaft
- Geselligkeit
- Miteinander der Generationen
- Gemeinschaft, von der man gerne mehr erleben will
- „Danke“ sagen! muss gelebte Praxis sein
- Aktive Gemeinde im Gottesdienst und bei Festen
Arbeitsfelder
- Familienzentrum, was Anlaufstelle direkt dort ist, wo Gemeindearbeit gebraucht wird.
- Es sollte mehr für Familien angeboten werden.
- soziale Projekte
- Ehrenamtsarbeit (auch öffentlich ausschreiben, wo Unterstützung benötigt wird)
- eine florierende Jugendarbeit (Petra) / gute Jugendarbeit
- (Gute) Seniorenarbeit sehr wichtig
- generationenübergreifende Begegnungsmöglichkeiten
- seelsorgerische Angebote
- Hauptamtliche zum Koordinieren und Ansprechen von Ehrenamtlichen
Kinder und Jugend
- Ganz viel Kinder- und Jugendarbeit für uns Familien
- aktive Kinder- und Jugendarbeit / gute Jugendarbeit
- Kinder und Familien von klein auf mit in die Gemeindearbeit einzubinden/ einladen, damit sie ein Leben lang gerne dabei sind. Ganz nach dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“
- Jugendarbeit intensiv weiterführen
- ein offenes Haus für die Jugend
Senioren
- Intensivierung der Seniorenarbeit
- (Gute) Seniorenarbeit sehr wichtig
- besonders Ältere brauchen Stellen, die sie aufsuchen können.
Ökumene
- Überkonfessionelle Zusammenarbeit
- Ökumene gestalten
Konkrete Angebote, die es geben sollte
- singen, auch moderne Musik an Klavier und Orgel
- Konzerte, Singveranstaltungen
- Kultur / kulturelle Angebote wie Konzerte oder Schauspiel
- Unternehmungen, die den Zusammenhalt fördern (z.B. Wanderung, Radtouren,
Ausflug zu kulturellen Sehenswürdigkeiten)
- Spiele für die Kinder
- Wanderungen mit Kindern
- Kinderzeltlager
- Angebote für Kinder (konfessionsfrei)
- Mehr Kinderaktivitäten (II), sonst so wie immer
- Mehr Kinder- und Jugendfreizeiten (II)
- vielleicht ein Spieltreff
- Krippenspiel mit Kindern aus der Gemeinde
- Kindergottesdienst
- Elternangebote und Kitaplätze
- Jugendarbeit: Aktionen von groß bis klein (Krabbelgottesdienst -Kinderfreizeit -Weihnachtsaktionen -Waldtage -Kindergottesdienste -Mitmachgottesdienste –Jugendfreizeit)
- Mischu
- Angebote für alle Altersgruppe / verschiedene Aktionen und Angebote für alle Altersklassen / generationenübergreifende Angebote
- Gemeinsame Interessen pflegen für Jung und Alt
- gemeinsame Aktionen / zusammenführende Aktionen / gemeinsame Aktionen zu bestimmten Anlässen
- Gemeindefest / gemeinsame Feste (Sommerfest)
- Krippenwanderung u. ä.
- vielleicht Handarbeitszirkel – Stricken, Häkeln, sticken oder nähen.
- Seniorentreff
- Tanzlerngruppe = super / Seniorentanz
- Urlaub ohne Koffer
- Gespräche gegen Alleinsein
- Alltagshilfe
- seelsorgerische Angebote
- Freizeiten (II)
- Gottesdienste
- Ehrentage
- Interessierende Angebote
Bedingungen
- Gemeinde muss greifbar bleiben.
- Ansprechpartner in allen Bereichen gehören zur gelebten Kirche.
- Mitglieder hält bzw. gewinnt man durch Personen, die auf das jeweilige Bedürfnis eingehen bzw. sie dort abholen wo Bedarf da ist.
- Ich bin dabei, wenn die Mitarbeiter noch bleiben und es noch bei einem so schönen Umfeld bleibt.
- Pfarrer*innen, die als Ansprechpartner da sind
- Es müsste weiterhin einen Pfarrer*in geben
- Aufrechterhaltung aller Kindertagesstätten
- Ich finde, es sollte die junge Generation mehr in die Verantwortung gezogen werden, damit die Älteren entlastet werden. Ich werde auch über 2030 dabei sein !!!
- Ich wäre dabei, wenn gemeinsame Freude im Namen Gottes mit wichtig wäre.
- die Gottesdienste sollten religiöser und nicht atheistisch sein.
- „…wie aussehen?“: gut natürlich! Abgesehen vom „Aussehen“, auch 2030 gilt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen…usw.“, deshalb kein Grund, NICHT mehr dabei zu sein.
- Es müsste weiterhin Angebote für Jugendliche geben (Mischu, Konfirmation….)
- Die Kinder- und Jugendarbeit muss aktiv bleiben.
- Die Zukunft unserer Gemeinde ist eine starke Jugendarbeit, die die jungen Mitglieder von Kindesbeinen an für ehrenamtliches Engagement und den Wert von Gemeindearbeit begeistert.
- Unsere Gemeinde braucht ein gutes Presbyterium.
- Die Gemeinde muss lernen zusammenzuarbeiten.
- Die Gemeinde muss ihren Mitgliedern aktiv zeigen, dass sie mehr als nur Kinderfreizeiten, Konfirmationen und Gottesdienste ist und Veranstaltungen für alle Altersstufen anbieten. Ob Kulturveranstaltungen, Gemeindefeste, Begegnungsorte oder Ausstellungen: Unserer Mitglieder müssen die Kirchengemeinde als Gemeinschaft begreifen, von der sie gerne mehr erleben wollen.
- Ich wäre nicht dabei, zu verklemmt, zu veraltet ohne Perspektiven!!
Bedürfnisse
- Ich möchte etwas über meinen Glauben erfahren, das mich im Leben trägt.
- Impulse, die das Leben bereichern
- geistliche Angebote zum Verständnis von Religion und Kirche
- In einer Welt, die so unbeständig ist, wünsche ich mir einen Ort der Gemeinschaft, in denen christliche Werte gelebt und weitergegeben werden.
- Ein offener Geist, der nah bei den Menschen ist, sich öffnet.
- gute Kontakte zu den Gemeindemitgliedern.
- Gute Orte und Gemeinschaft für Menschen (Kinder, Jugend und Erwachsene)
- Freundliche Begegnungsmöglichkeiten
- Zentrale Identifikationsfiguren, gleich Pfarrern
- besonders Ältere brauchen Stellen, die sie aufsuchen können.
- Wir brauchen die Kirche, aber die Kirchenarbeit muss intensiver zu den alten Mitgliedern sein. Beispiel: Ich war schwer krank, acht Wochen, und habe keinen kirchlichen Beistand gesehen!
- Gute Seniorenarbeit ist wichtig.
- Fürsorge für Jugend und Alter
- Junge Familien (Menschen), die mitgestalten.
- Ich wohne in Arenberg und bin sehr dankbar über das vielfältige Angebot mit den sozialen Kontakten. Ich wünsche mir, dass möglichst viel davon erhalten bleibt.
- Mir ist wichtig, eine intensive (Ver-)Bindung zu Konfirmanden und deren Eltern aufzubauen und zu halten, um gemeindliches Miteinander zu gewährleisten.
- Für mich müssen immer noch nette Leute da sein, Freizeiten stattfinden und mehr Leute mit einbezogen werden.
- dass viele wieder Christ werden
Veränderungen / Ideen / Neues
- Lebendiger sein
- Die Kirche muss moderner werden.
- Mehr Sachen für Kinder machen und sie mehr einbinden.
- Ich vermute, dass ich 2030 nicht mehr in der Lage sein werde, Gottesdienst zu besuchen. Aber ich denke die Kirche wird ihren Stellenwert behalten bzw. wiedererlangen – aber anders. z.B. durch KI
- Zusammenschluss von Gemeinde und Jugendarbeit
- Die „Kirche“ sollte sich mehr auf die eigenen Aufgaben konzentrieren und daran denken, dass sie keinen politischen Auftrag hat: Die Idee des Friedens ist richtig – die Realität darf aber nicht vergessen werden.
- Kinderfreundlicher / öfter Aktivitäten für Kinder
- Pfaffendorfer Höhe besser
- der Kirchengemeinde Koblenz-Mitte annähern à ein Beispiel nehmen
- Wie schafft man es, auch die jüngeren zu begeistern? Vielleicht ändern sich die Wege, werden digitaler, aber die gemeinsamen Gottesdienste und Feiern müssen weiter im Zentrum stehen.
- Intensivierung der Seniorenarbeit
- Mehr verschiedene Veranstaltungen und Feste
- Wenn alle ihren Platz in sich finden und ihre Talente nutzen… dann wird und ist Kirche ein grandioser Ort und wundervoller Platz für alle: Gespräche, feiern, Kino, Wissen, Arbeitsgruppen, nicht mehr mobile Menschen online dazu holen, faires Jugendhaus, gemeinsame Fahrten, Bastelangebote, Seminare, Theater, Singen, gemeinsamer Garten, Kochen, Freizeiten, Mehrgenerationentreffpunkte
- Pfarrer für Kernbereich: Gottesdienst, Kasualien
- Offen auf Menschen zugehen, junge Leute für die Kirche begeistern, damit sie wieder zu Gott finden.
- Angebote in der Schule machen
- Viele interessante Vorträge
- Steuersenkung
- Ich wäre dafür, wenn ein fester Betrag für den Seniorennachmittag bezahlt wird, 3-5 Euro. / 2024: 4-5 Euro zahlen
- Vielleicht eine App mit QR-Code, wo man immer über Gottesdienste, Treffen und Feiern informiert wird und sich Anbzw. Abmelden kann.
- Mehr Transparenz, was es alles gibt bei uns in der Gemeinde.
- Vielleicht, dass man die Gottesdienste besser gestalten kann (Konkretion unter Stichwort „Gottesdienst“)
- eine offene Gemeinde, die mehr auch Gemeindeglieder in das Veranstaltungsangebot einbezieht
- eine zentrale Kirche für die rechte Rheinseite (Hoffnungskirche)
- eine Kirche für Veranstaltungen + Gemeindeamt inklusiv (Pfaffendorf in der Emser Str.)
- „Kirche unterwegs“ erweitern
- Vorwort zur Predigt (Parole)
Gottesdienst
- die gemeinsamen Gottesdienste und Feiern müssen weiter im Zentrum stehen.
- Gottesdienste in der einzelnen Gemeinde erhalten
- Mir ist es sehr wichtig, dass die Versöhnungskirche weiterhin ein Ort ist, an dem Gottesdienst stattfindet. Vielleicht im Wechsel mit den anderen Kirchen.
- Der Gottesdienst müsste weiterhin in meiner Heimatgemeinde stattfinden. Das gemeinsame Erlebnis mit den mir bekannten und oft befreundeten Menschen ist mir sehr wichtig!
- Ich fände es wichtig, wenn immer noch ein regelmäßiger Gottesdienst stattfindet (muss ja nicht zwingend von einem Pfarrer*in sein (Prädikant*in, Lesegottesdienste).
- Es wäre auch schön, wenn die Laien in die Gestaltung der Gottesdienst mit einbezogen werden (Lesung, Fürbitten etc.). Der Gottesdienst ist für „normale“ Leute die einzige seelsorgerische Ansprache. V
- vorbereitet von einer Gruppe aus der Gemeinde mit anschließendem gemeinsamen Essen
- Die Trennung zwischen Altar und Gottesdienstbesuchern auflösen ab und zu.
- Der Kindergottesdienst nahezu monatlich mit gemeinsamem Frühstück sollte aufrechterhalten werden. Ein verbindlicher Kreis von Ehrenamtlichen könnte ihn gestalten. Ich (S.K.) wäre dabei.
- regelmäßige Gottesdienstangebote
- Gottesdienste müssten morgens oder abends (Samstagsabend gegen 18 Uhr) sein
- unterhaltsam
- Mitmachaktionen
- Rituale abschaffen und zeitgemäße Sprache im Gottesdienst.
- nicht nur dumpfe Predigten
- moderne Lieder
- jung, spannend und mitwirkend gestalten
- sollten nicht so langweilig sein
- die Gottesdienste sollten religiöser und nicht atheistisch sein.
- an Feiertagen mit mehr „Farbe“ à Ostergeschichte, Weihnachtsgeschichte
- Deko nicht nur am Altar
- Lachen und Weinen muss im Gottesdienst Raum haben.
- Mehr Feier, mehr Essen
- Kirchenkaffee aufrechterhalten
- mehr kinderfreundliche Gottesdienste
- Immer schöne Gottesdienste wie an Erntedank oder so. Mit Tieren, Frühstück, kreativen Angeboten, Schauspiel. Das ist sicherlich viel Aufwand, aber das finde ich schön. Vielleicht Gottesdienste für Kinder, Frauen, Männer, Senioren und Familien im Wechsel. Zu den Frauengottesdiensten und den Familiengottesdiensten würde ich gerne gehen und mein Kind gerne zu den Kindergottesdiensten.
- Ein Tipp vielleicht: Diese tolle (Pfaffendorfer) Orgel, mehr davon im Gottesdienst, längere Zwischenspiele als mentale Verdauungshilfe
- Die Gottesdienste sollten kürzer (II) und später sein.
- Gottesdienste samstags zwischen 10 und 12 Uhr / nicht nur am Sonntagmorgen
- der Sonntag ist perfekt für Gottesdienste
- öfters Kindergottesdienste
- regelmäßigere Schulgottesdienste
- Jugendgottesdienste
- Osternachtgottesdienst
Kita Hoki
- bunter, moderner, kernsanieren
- für Mitarbeiter mehr Parkplätze (II)
- Kirchenplatz Autofrei halten
- Co² neutral
- digital vernetzt
- Soziale Medienpräsenz stärken